Einen guten Auftritt legte auch ihre Vereinskameradin Johanna Böttiger (U18) bei der NRW-Meisterschaft hin. „Schon das Einwerfen zeigte, dass sie sehr konzentriert und fokussiert auf den Wettkampf war“, so LAZ-Trainer Ralf Reinhard. Gleich im ersten Durchgang flog der ein Kilogramm schwere Diskus auf eine Weite von 33,69 Metern – der zweitbeste Wurf ihrer noch jungen Laufbahn. In den folgenden Versuchen gelang es Böttiger allerdings nicht, die technischen Vorgaben zu erfüllen, in der Endabrechnung landete sie so auf dem vierten Platz.
Trotz der guten Leistungen von Muschalik und Böttiger lief die NRW-Meisterschaft nicht ganz so, wie es sich die heimischen Leichtathleten erhofft hatten. Musste das LAZ doch gleich auf drei Medaillenkandidatinnen verzichten. Delia Ponomarenko fiel wegen einer Corona-Infektion aus und verpasste so ihre vorletzte Chance, sich über die 400-Meter-Hürdenstrecke noch für die Deutsche Jugendmeisterschaft in Ulm zu qualifizieren. Sophie Martin (Hochsprung) und Gesa Blesken (Speerwurf) verzichteten trotz aussichtsreicher Positionen in der Meldeliste auf einen Start in Troisdorf, weil sie einen Tag später bei der Westfälischen Blockwettkampfmeisterschaft in Paderborn starteten und die hohe Belastung von zwei Meisterschaften an einem Wochenende vermeiden wollten. mo
Quelle: Soester Anzeiger