Insbesondere der Anlauf zum ersten Hindernis nach exakt 45 Metern von der Startlinie aus gemessen glückte Saskia nicht zufriedenstellend. Gerade dieser erste Rennabschnitt ist aber für den weiteren Geschwindigkeitsverlauf und damit für die am Ende erreichte Zeit von großer Wichtigkeit. Für die Soesterin, die auch im nächsten Jahr noch in der U18-Altersklasse startberechtigt ist, war es der vierte Lauf in dieser Saison über die anspruchsvolle 400-Meter-Hürdendistanz.
Das Sportfest in Gladbeck stand auch fest im Wettkampfkalender von Saskias Vereins- und Trainingskollegin Delia Ponomarenko. Leider war für die Welveranerin nach einer gerade erst überstandenen Corona-Infektion an einen Start überhaupt nicht zu denken. So musste die zweitbeste westfälische U18-Athletin über die lange Hürdendistanz die letzte Qualifikationsmöglichkeit für die Deutschen Jugendmeisterschaften Mitte Juli in Ulm tatenlos verstreichen lassen. Wenige Wochen zuvor war Ponomarenko in Dortmund mit 67,12 Sekunden fast bis auf sechs Zehntel an die für die DM geforderten 66,50 Sekunden herangelaufen. Wie Saskia Gudenoge gehört aber auch sie dem jüngeren U18-Jahrgang an und hat somit im kommenden Jahr erneut die Chance, sich für die nationalen Titelkämpfe zu qualifizieren. hab
Quelle: Soester Anzeiger