„Die Mädels vor mir haben von ihren Bestleistungen her alle etwa 300 Punkte mehr als ich, also ist eine Medaille erstmal nicht in Reichweite“, so Voß. Doch sie schiebt hinterher: „Im Mehrkampf weiß man nie, da kann in sieben Disziplinen auch viel passieren.“ Vor allem möchte sie sich aber auf ihre eigene Leistung konzentrieren und ihre Saisonbestleistung von 5516 Punkten noch einmal in Angriff nehmen. Bei dem Wettkampf im britischen Bedford Ende Mai hatte sie ihre persönliche Bestleistung nur knapp verpasst.
Ob Voß an diese Leistung anknüpfen kann, wird auch davon abhängen, wie gut sie mit den Technikumstellungen zurechtkommt, die sie in den vergangenen Wochen gemeinsam mit ihrem Trainer Sam Stanislaus einstudiert hat. Der Brite war zuletzt einige Wochen zu Besuch in Köln und hat mit Voß intensiv an ihren Techniken im Hürdensprint, Speerwurf, Kugelstoßen und Weitsprung gearbeitet. Bei der DM wird Voß die neuen Abläufe nun erstmals unter Wettkampfbedingungen testen. mo
Quelle: Soester Anzeiger