Bei dem international hochkarätig besetzten Wettkampf in Essen stieg Wendrich nun bei 2,10 Metern ins Geschehen ein. Sowohl seine Anfangshöhe als auch die darauf folgenden 2,14 Meter meisterte er auf Anhieb im ersten Versuch. Leichte Probleme hatte er bei 2,18 Metern, die er im zweiten Anlauf überquerte, ehe er wieder gleich im ersten Durchgang - wenn auch mit leichter Lattenberührung - über die 2,21 Meter segelte. Die 2,24 Meter waren für Wendrich am Sonntag dann jedoch zu hoch. „Die ersten beiden Versuche waren Mist, zu verkrampft, zu viel Wille ohne die passende Lockerheit“, resümierte er später. Der dritte Versuch über 2,24 Meter sei dann zwar wieder etwas lockerer gewesen, aber immer noch nicht so kraftvoll, wie er sich das vorstellt. „Insgesamt bin ich trotzdem sehr zufrieden“, so Wendrich. Der Wettkampf in Osterode eine Woche zuvor habe viel Kraft gekostet, daher seien die 2,21 Meter für ihn absolut in Ordnung.
In der Endabrechnung belegte Wendrich damit hinter dem überlegenen Neuseeländer Hamish Kerr den zweiten Platz. Kerr gewann den Wettkampf in Essen mit einer Siegeshöhe von 2,27 Metern. Wendrichs nächster Höhepunkt in dieser Saison ist die Deutsche Meisterschaft in Kassel am zweiten Juli-Wochenende. mo
Quelle: Soester Anzeiger