„Ich habe ehrlich gesagt nicht mehr damit gerechnet, aber jetzt ist es umso schöner, dass es geklappt hat“, sagte Voß nach ihrem bisher höchsten Sprung der Hallensaison. Dabei begann der Wettkampf in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle alles andere als meisterlich. Für den Sprung über 1,70 Meter benötigte Voß drei Versuche und auch die Sprünge über 1,73 Meter und 1,76 Meter gelangen ihr nicht im ersten Anlauf.
Dann jedoch war er wieder da, dieser Moment, von dem Voß zuvor oft sagte, dass ihr Kopf nicht mehr richtig mitspielte. Die Latte lag auf 1,79 Meter, der Norm für die Deutsche Hallenmeisterschaft. Neben der Soesterin war nur noch Nadja Kampfschulte im Rennen. Während die Wattenscheiderin drei Mal scheiterte, gelang Voß im zweiten Versuch ihr Meister-Sprung zur Hallen-DM. „Laura war super erleichtert und ist uns allen um die Arme gefallen“, sagte Harald Bottin. Der Trainer des Leichtathletik-Zentrums Soest hatte die ehemalige LAZ-Athletin Voß bei der Meisterschaft in Dortmund begleitet. mo
Quelle: Soester Anzeiger