Weil sie bei ihrem Gold-Lauf unerlaubt viel Rückenwind-Unterstützung erhielt (2,6 Meter/Sekunde), wird diese Fabel-Zeit nicht in den internationalen Bestenlisten auftauchen. Ihren deutlichen Vorsprung auf die zweitplatzierte Britin Shannon Hylton (22,73 Sekunden) kann der Soesterin aber niemand mehr nehmen.
Und die Goldmedaille soll noch nicht alles gewesen sein. "Ich habe mit Eskilstuna noch lange nicht abgeschlossen, jetzt möchte ich mit den Mädels aus der 4x100 Meter-Staffel die Qualifikation für das Finale unter Dach und Fach bringen", sagte Lückenkemper. Gut möglich, dass es da am Sonntagnachmittag nächste EM-Medaille für die Soesterin gibt. Die deutsche Staffel liegt aktuell auf Platz eins der Weltrangliste. mo
Quelle: Soester Anzeiger