Das Rennen in der Hauptstadt war für die Sportlerin des LAZ Soest der letzte Wettkampf in diesem Jahr. „Danke für eure Unterstützung, ich lasse von mir hören“, schrieb sie nach dem Lauf auf ihrer Facebook-Seite. Durch ihren beeindruckenden Auftritt bei der Weltmeisterschaft in Peking vor gut einer Woche hatte sich Lückenkemper für den Start beim ISTAF empfohlen. Ihre Zeit war dabei zweitrangig. Mit 11,48 Sekunden blieb sie deutlich über ihrer persönlichen Bestzeit von 11,25 Sekunden. Dabei erwischte sie wie schon in Peking den schlechtesten Start aller Athletinnen. Die Soesterin war neben Verena Sailer, die in Berlin ihre Karriere beendete, die einzige deutsche 100 Meter-Sprinterin. Der Sieg in dem Rennen ging an die US-Amerikanerin Candyce Mc Grone mit einer Zeit von 11,11 Sekunden.
Lückenkemper macht jetzt erst einmal eine sportliche Pause und bereitet sich dann auf das Olympia-Jahr 2016 vor. Nach ihrem WM-Start und der Gold-Medaille bei der U20-EM in Schweden kann sich die Soesterin berechtigte Hoffnungen machen, bei dem größten Sportereignis der Welt dabei zu sein. mo
Quelle: Soester Anzeiger