Hammerwerferin Annika Straub, die in der Altersklasse U20 startete, schaffte im Hochsprung, mit neuer persönlicher Bestleistung von 1,55 Meter, die Norm für die Westfälische Meisterschaft und den ersten Platz im Wettkampf. Diese Norm verfehlte sie im Winter noch um einen Zentimeter. Es war ein Wettkampf bei dem vom ersten Sprung an alles passte. Alle Höhen meisterte sie im ersten Versuch, nur für die 1,55 Meter musste sie bis in den dritten Durchgang. Die nächste Höhe von 1,60 Meter war an diesem Tag noch nicht drin. Aber auch diese Sprünge zeigten das hier noch mehr von ihr zu erwarten ist.
Eine weitere „WM“ Norm und den zweiten Platz im Wettkampf schaffte sie im Kugelstoßen mit 9,71 Meter. Hier blieb sie allerdings mit der vier Kilo schweren Kugel vierzig Zentimetern unter ihrer bisherigen Bestleistung. Jedoch konnte sie im anschließenden Speerwurf eine weitere Bestleistung mit 30,70 Metern erzielen. Sie übertraf hier ihre, aus dem Februar stammende, alte Bestleistung um über vier Meter. Zur westfälischen Norm fehlt jetzt noch ein Meter, den sie beim Einwerfen schon schaffte. Diese Lockerheit konnte sie dann leider nicht mit in den Wettkampf hinübernehmen. Sie belegte am Ende einen guten dritten Rang. Damit machte sie an diesem Tag den Medaillensatz mit Gold, Silber und Bronze komplett.
Am kommenden Freitag geht es für Annika Straub wieder mit dem Hammer in Münster, bei den Münsterland Meisterschaften, die der zweite Teil des NRW Hammerwurf Cup's sind, auf Weitenjagd. Hier wird sie versuchen ihre Führungsposition im Hammerwurf Cup zu verteidigen.
Weitere Ergebnisse:
Frauen: Merle Hellmann, 400 Meter: 64,90 Sekunden
U20: Annika Straub, Hochsprung: 1,55 Meter, Kugelstoßen: 9,71 Meter, Speerwurf: 30,70 Meter.