Annika kam nur schwer in den Wettkampf hinein. Sie brauchte mehrere Versuche um eine sichere, stabile Drehung zu schaffen. Der Grund lag unter anderem am Training. Hier wurden einige Veränderungen an Technik und Drehgeschwindigkeit vorgenommen, so daß es noch nicht reichte Drehung und Abwurf flüssig hintereinander zu bekommen. Der vierte Versuch war dann schließlich auch der weiteste Wurf mit 38,19m, der am Ende zum siebten Platz reichte. Trotz dieser technischen Schwierigkeiten konnte sie ihr gutes Saisoneinstiegsergebnis aus Oberhausen von vor zwei Wochen steigern. Den Wettkampf als Ganzes sehen Trainer Ralf Reinhard und Athletin als gute Grundlage für die weiteren Wettkämpfe. Der nächste Wettkampf, NRW Hammerwurf Cup, der gesamten Wurfgruppe findet am 6. Mai in Leichlingen statt.
Annika Straub beim Deutschen Junioren Cup
Nachdem Annika Straub im letzten Jahr den Ligawettkampf des NRW Hammerwurf Cups als Vizemeisterin in der U20 beendet hatte, startete sie am vergangenen Wochenende in Leverkusen in ihrem zweiten U20 Jahr zum ersten Mal beim Deutschen Junioren Cup, der ebenfalls als ein Ligawettkampf gewertet wird. Hier sind Athleten aus ganz Deutschland am Start. Begleitet werden diese Wettkämpfe vom Landes- und Bundestrainer. Schirmherrin des Cups ist Betty Heidler, mehrfache Deutsche Meisterin, Europameisterin, Vize Welt- und Olympiasiegerin. Dieser Cup besteht aus sechs Wettkämpfen. Die Athleten müssen an drei von ihnen teilgenommen haben. Gewertet wird jeweils der beste Wurf eines Wettkampfes die am Ende zu einem Gesamtergebnis addiert werden. Sieger ist, wer am Ende die größte Gesamtweite erzielt hat.