Unter diesen guten Bedingungen konnte Annika Straub den Hammer auf die neue persönliche Bestweite von 41,18 Metern schleudern. Dies bedeutete sowohl den Vize Westfalenmeistertitel hinter Sherin Köller vom SuS Olfen, die eine Weite von 42,58 Metern erzielen konnte, als auch den dritten Platz bei den gleichzeitig ausgetragenen NRW Meisterschaften. Hier konnte Johanna Giersch vom LAV Bayer Uerdingen/Dormagen sich den Titel mit 48,37 Metern souverän sichern. Carolin Paesler gewnn den Titel bei den Frauen souverän mit respektablen 64,40 Metern. Gleichzeitig bedeutete die neue Bestweite von Straub auch einen neuen Vereinsrekord. Auch wenn die angestrebte Deutsche Norm von 42 Metern noch nicht erreicht wurde, waren Trainer Ralf Reinhard als auch Annika sehr zufrieden. Nach der Umstellung der Technik vor drei Wochen in Alzey unter tatkräftiger Hilfe des Hammerwurfexperten Lutz Caspers (der Anzeiger berichtete) geht die Leistungskurve weiter aufwärts.
Noch vor Annika Straub trat Jana Klee bei ihren ersten Meisterschaften in den Ring. Sie konnte sich mit einem guten Wurf über 29,60 Meter den dritten Platz der Westfalenmeisterschaft sichern. Hier gewann Alisha Dermane-Tiko vom SC Preußen Münster mit tollen 47,41 Metern. Zugleich belegte Klee bei den NRW Meisterschaften einen hervorragen sechsten Platz. Diese Meisterschaft konnte Charlotte Denecke vom LAV Bayer Uerdingen/Dormagen mit hervorragenden 48,82 Metern für sich entscheiden. Leider schaffte Klee es nicht, ihre mittlerweile guten Wurfqualitäten in den Sektor bringen. Denn im ersten Versuch flog der Hammer so weit, dass hier vielleicht eine bessere Platzierung möglich gewesen wäre. Leider trat sie bei diesem Versuch auf die Umrandung des Ringes, so dass es leider zu einem ungültigen Versuch kam. Dennoch eine hervorragende Leistung und Platzierung, wenn man bedenkt, dass es erst ihr vierter Wettkampf in ihrer noch jungen Hammerwurf Karriere war.