Bei seinem Saisonauftakt in Leverkusen flog Wendrich jeweils im ersten Versuch über die Höhen von 2,08 Meter und 2,15 Meter. Die 2,15 Meter glückten ihm im zweiten Durchgang, für die 2,25 Meter benötigte er drei Anläufe. Erst die 2,28 Meter waren für den Soester noch zu hoch. Doch der 25-Jährige ist optimistisch, dass er die Höhe, die der Deutsche Leichtathletik-Verband für die Teilnahme an der Hallen-Europameisterschaft im polnischen Torun (4. bis 7. März) fordert, draufhat. „2,28 Meter und 2,30 Meter sind das nächste Ziel“, so Wendrich. Gerade die 2,30 Meter seien für ihn motivierend. Bisher liegt seine persönliche Bestleistung bei 2,29 Metern. „Die Höhe war schon genug vorhanden, jetzt geht es um technische Feinabstimmung und Timing“, sagt er zu seinen Aufgaben für die kommenden Wochen. Weitere Wettkämpfe plant Wendrich unter anderem am kommenden Dienstag in Banská Bystrica in der Slowakei, in Frankfurt und Luxemburg – alles natürlich unter Vorbehalt der aktuellen Corona-Situation. Höhepunkt seiner Hallensaison soll neben der EM in Polen Anfang März die Deutsche Hallenmeisterschaft in Dortmund am 20. und 21. Februar werden.
Ähnlich wie in der Fußball-Bundesliga gelten diese hochkarätigen Leichtathletik-Wettbewerbe als Profisport-Veranstaltungen und sind daher auch vor dem Hintergrund der aktuellen Corona-Beschränkungen möglich. So profitiert Wendrich derzeit auch von einer Sonderregelung, die es ihm ermöglicht, in der Leverkusener Leichtathletik-Halle zu trainieren. mo
Quelle: Soester Anzeiger