Der Wettkampf begann vormittags um elf Uhr mit dem Dreisprung, eine Disziplin die Annika vor vier Jahren zum letzten Mal bestritten hat. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und einem ersten Satz über 8,78 Meter kam Annika immer besser in den Wettkampf hinein und steigerte sich im sechsten Versuch auf ausgezeichnete 9,62 Meter und belegte damit den vierten Platz in der Frauenklasse. Bis einschließlich zum fünften Versuch lag Annika allerdings noch auf dem dritten Platz, wurde dann von Laura Zieher (BV Teutonia Lanstrop) im letzten Versuch um zwei Zentimeter geschlagen und auf den vierten Platz verwiesen. Dies war dann aber doch die drittbeste Weite die sie je gesprungen ist. Als ob die lange Pause von der Disziplin nicht gewesen wäre.
Weiter ging es mit dem Kugelstoßen, eine Disziplin die sie doch recht regelmäßig neben dem Hammerwurf betreibt. Auch hier brauchte Annika ein wenig um in den Wettkampf hineinzukommen. Sie benötigte sechs Versuche um mit abschließenden 10,53 Metern den Wettkampf erfolgreich auf dem ersten Platz zu beenden.
Zum Schluss eines dann doch recht langen Tages ging es um 16 Uhr noch zum Hochsprung. Eine Disziplin die sie immer gerne und auch für eine Werferin Erfolgreich, mit einem achten Platz bei den Westfälischen Hallenmeisterschaften 2018, bestreiten konnte. Es war nach fast eineinhalb Jahren wieder der erste Hochsprung Wettkampf. Dafür machte sie es dann aber auch spannend. Nachdem sie bei 1,45 Metern erfolgreich in den Wettkampf eingestiegen und die Höhe im ersten Versuch übersprungen hat, brauchte sie für die Beiden nächsten Höhen von 1,50 Metern und 1,55 Metern dann doch jeweils drei Versuche. Die dann folgende Höhe von 1,60 Metern verpasste sie im zweiten Versuch nur hauchdünn. Eigentlich war sie schon drüber, doch dann fiel die Latte doch. Dies wäre persönliche Bestleistung gewesen. Aufgrund der Fehlversuche verpasste sie dann den zweiten Platz in der Frauen Konkurrenz und belegte abschließend mit einer übersprungenen Höhe von 1,55 Metern den dritten Platz. Mit dieser Höhe hat sie Ihre Persönliche Bestleistung nur um einen cm verpasst. Dieser Wettkampf war ein hervorragender Einstieg in die Hallen Wintersaison, die Ende Januar schon wieder ihr Ende findet, sofern die Corona Pandemie es zulässt. rr
Quelle: Soester Anzeiger