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Mittwoch, 12 Januar 2022 19:03

Laura Voß zufrieden mit Saisonauftakt

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Laura Voß.
Laura Voß. Laura Voß. Foto: Bottin

Es war der Auftakt in eine Hallensaison, die in drei Wochen schon wieder beendet sein wird. Für fünf Sportlerinnen des LAZ Soest war der Start beim Indoor Jump’n Run in der Dortmunder Helmut-Körnig Halle gleichzeitig auch der erste Wettkampfauftritt nach mehr als drei Monaten. Mehrkämpferin Laura Voß hatte für den 60-Meter-Hürdensprint und für den Weitsprung gemeldet, um ihre derzeitige Form zu überprüfen. Im Hinblick auf die Deutschen Hallen-Mehrkampfmeisterschaften Ende Januar in Leverkusen hatten diese beiden Einzelstart eine besondere Bedeutung für die 27-Jährige.

Alles in Allem sei sie schon ganz zufrieden gewesen mit Ihren Resultaten, stellte die in Köln lebende und arbeitende LAZ-Athletin am Ende der Veranstaltung fest. So lief sie über die kurze Hürdendistanz mit 9,08 Sekunden nahe an ihre persönliche Bestzeit von 8,99 Sekunden heran. Beim Weitsprung standen nach sechs Durchgängen 5,85 Meter zu Buche. Dass es hier aber noch ein ganzes Stück weiter gehen könnte, zeigte sich beim zweiten Versuch. „Der war richtig gut, leider aber auch hauchdünn übergetreten“, ärgerte sich Voß ein wenig. Zuversichtlich ist der Blick jetzt auf die Deutschen Meisterschaften in Leverkusen gerichtet, wo dann die sechs Meter im Bereich des Möglichen liegen.

Nicht die nationalen Titelkämpfe, wie ihre erfahrene, ältere  Vereinskameradin, sondern die Westfälischen Hallenmeisterschaften in zwei bzw. drei Wochen an gleicher Stelle hatten in Dortmund die drei U18-Sportlerinnen Lina Vollmer, Delia Ponomarenko und Michelle Muschalik im Visier. Für Lina Vollmer ging es im 60-Hürdensprint erstmals seit Monaten wieder in mit Spikes bestückten Rennschuhen und aus dem Startblock an die 76 Zentimeter hohen Hindernisse. In Anbetracht dessen, dass die 16-Jährige bisher überwiegend in der Halle des Soester Schulzentrums lediglich in Socken und auf Turnmatten über die Hürden gelaufen war, ist ihre Zeit von 9,40 Sekunden schon als recht ordentlich zu bewerten. „Zwischen den Hürden hätte ich noch aggressiver laufen müssen“, gestand sie selbstkritisch ein.

Probleme bei der direkten Vorbereitung auf den Hürdensprint hatte zunächst Delia Ponomarenko. Die Welveranerin musste erstmals nach ihrem Altersklassenwechsel mit den um 50 Zentimeter längeren Hürdenabständen der weiblichen Jugend U18 zurecht  zu kommen. Ebenso wie Lina Vollmer hatte sie in den Wochen und Monaten zuvor keine Möglichkeit einer speziellen Vorbereitung mit Spikes. Letztendlich legte sie die Strecke in 9,93 Sekunden zurück. Ebenfalls einen Debütstart absolvierte die 15-Jährige über 200 Meter unter Hallenbedingungen mit erhöhten Kurven und kam hierbei auf 28,25 Sekunden.

Einen ordentlichen Hochsprungwettkampf attestierte Landestrainer Michael Hornig LAZ-Sportlerin Michelle Muschalik (WU18). Die Wippringserin legte bis einschließlich 1,56 Meter eine fehlerfreie  Serie hin. Am Ende sei  sie aber wohl etwas zu müde gewesen, um auch noch die anschließenden 1,59 Meter zu überspringen, meinte Hornig. Saskia Gudenoge (WU18) erzielte über 60 Meter und 200 Meter 8,83 Sekunden bzw. 29,41 Sekunden. hab

Quelle: Soester Anzeiger

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