Einen Tag später, am Sonntag, starteten dann drei weitere Werferinnen in Olfen beim dortigen Hammerwurf-Meeting. Dieser Wettkampf war Teil des Westfälischen Hammerwurf Cups, der sein Finale am 1. Oktober in Soest finden wird. Die beiden Ersten, die in den Ring stiegen, waren Nia Ferige in der Altersklasse W12 und Gesa Blesken in der Altersklaasse W14. Nia konnte gleich im ersten Versuch mit dem zwei Kilogramm schweren Hammer ihre alte Bestmarke von 30,91 Metern auf tolle 34,44 Meter steigern. Doch ihr Ziel war es an diesem Tag 35 Meter weit zu werfen, so wie sie es im Training schon geschafft hatte. Sie ließ auch nicht lange auf sich warten und erreichte im zweiten Versuch gleich ihre Tagesbestweite von 36,61 Metern. Damit hat sie sich gegenüber dem Vorjahr, in welchem sie auch erst mit dem Hammerwerfen begonnen hat, um über elf Meter gesteigert. Des Weiteren belegt sie damit auch aktuell in der inoffiziellen Deutschen Bestenliste den zweiten Platz.
Gesa fand hingegen nur schwer in den Wettkampf hinein. Ihr fehlte in den letzten Wochen ein wenig die Trainingsroutine. Dennoch konnte sie im fünften Versuch sich auf ihre technischen Fähigkeiten besinnen und warf den drei Kilogramm schweren Hammer auf ausgezeichnete 32,17 Meter, welches auch die zweitbeste Weite ihrer noch jungen Karriere bedeutete, die wie Nia ebenfalls erst seit dem Frühjahr letzten Jahres mit dem Hammerwurf begonnen hat. Aktuell belegt Gesa den sechzehnten Platz in der Deutschen Bestenliste der Altersklasse W14. Mit dieser guten Weite ist sie jetzt auch gut gerüstet für den am kommenden Wochenende in Recklinghausen stattfindenden Länderkampf zwischen der U16-Westfalenauswahl und der Niederländischen U16 Nationalmannschaft.
Maleen Romeo, U18-Athletin des LAZ Soest, zeigte sich in guter Verfassung. Zwar konnte sie keine neue persönliche Bestweite erzielen, aber dafür warf sie den 3kg schweren Hammer mit 38,46 Metern an diesem Tag so weit wie keine andere Athletin. Zu einer neuen Bestweite fehlten allerdings auch nur etwas mehr als einen Meter. Die magischen 40 Meter werden auch nicht mehr lange auf sich warten lassen, ist Trainer Ralf Reinhard sich sicher. rr
