Etwas mehr erhofft hatte sich Sophies Vereinskameradin Mathilda Grienitz. Leider war für sie bereits nach übersprungenen 1,40 Metern Endstation. Dies bedeutete für die junge LAZ-Athletin Platz acht. Nach dem eher enttäuschenden Verlauf beim Hochsprung lief es für Mathilda im 60-Meter-Hürdensprint deutlich besser. Als Siegerin des dritten von insgesamt sechs Vorläufen erzielte sie in ihrem ersten Rennen überhaupt über die für sie neuen Abstände in der U16-Altersklasse in 9,97 Sekunden auf Anhieb eine Zeit unter der 10-Sekunden-Marke. Damit unterbot sie ihre alte Bestzeit von 10,61 Sekunden aus dem Jahr 2021 um über eine halbe Sekunde.
Mit der viertbesten Vorlaufzeit der Konkurrenz gelangte sie somit in das A-Finale, wo die vier schnellsten Mädchen aus allen Vorläufe gegeneinander antraten. Obwohl sich Mathilda hier noch einmal leicht um zwei Hundertstel auf 9,95 Sekunden steigern konnte, stand im Endklassement der sechste Platz für die Aldegrever-Gymnasiastin zu Buche. Im B-Endlauf waren noch zwei Konkurrentinnen schneller als die Soesterin. Sophie Martin überzeugte als Siegerin des vierten Hürden-Vorlaufes mit der Einstellung ihrer persönlichen Bestzeit von 10,03 Sekunden, konnte sich im B-Finale aber nicht mehr steigern und kam hier auf 10,41 Sekunden. Dies bedeutete am Ende Platz elf. Sowohl Sophie als auch Mathilda können mit ihrem Meisterschaftsdebüt auf Landesebene zufrieden sein. Die beiden LAZ-Sportlerinnen bestätigten damit ihre guten Platzierungen, die sie bereits im Vorjahr in der westfälischen Bestenliste ihrer Altersklasse erzielen konnten. hab
Quelle: Soester Anzeiger